In Wien wurde eine Ausstellung zum Vermächtnis von Helmut Lang eröffnet

Die Schau umfasst 10.000 Exponate
Im Wiener Museum für angewandte Kunst (MAK) wurde die Ausstellung Helmut Lang – Séance De Travail 1986–2005 eröffnet, die sich dem Vermächtnis des Künstlers und Designers Helmut Lang widmet. Obwohl der Designer seit vielen Jahren in den USA lebt und seit Jahrzehnten nicht mehr in seine Heimatstadt Wien zurückgekehrt ist, räumt er ein, dass das kulturelle Umfeld Wiens in ihm die Haltung geprägt hat, bewusst gegen den Strom zu schwimmen.

Die Ausstellung basiert auf dem größten Archiv Helmut Langs und umfasst rund 10.000 Exponate, darunter Kleidungsstücke, Lookbooks, Polaroid-Aufnahmen und Arbeitsnotizen. Ziel der Schau ist es, nicht nur Mode zu präsentieren, sondern auch einen Blick hinter die Kulissen zu gewähren und den besonderen Arbeitsansatz Langs sichtbar zu machen, der Designerinnen und Designer weltweit bis heute inspiriert.

«Ich hoffe, dass dies andere dazu ermutigt, den Mut zu finden und ihre eigene Stimme zu entwickeln», erklärte Lang.

Die Ausstellung ist in fünf thematische Bereiche gegliedert, die alle Phasen seiner Arbeit in der Modebranche beleuchten. Eröffnet wird die Schau mit der Herbstkollektion von 1998, die erstmals online auf CD-ROM präsentiert wurde. Besucherinnen und Besucher können zudem eine rekonstruierte New Yorker Boutique, interaktive Bildschirme sowie Installationen zu Langs Werbekampagnen entdecken.

Die Ausstellung läuft bis zum 3. Mai 2026 – ein Besuch verspricht ein einzigartiges Erlebnis.

Foto: Instagram @mak_vienna







