Eminem erzählt erstmals, was ihn dazu brachte, seine Drogensucht zu überwinden

Wendepunkt
Der legendäre US-Rapper Eminem hat zum ersten Mal offen darüber gesprochen, was ihn zur Genesung von seiner Drogensucht bewegte. In seiner neuen Dokumentation «Stans» erinnerte sich Eminem daran, wie er bis 2008 in tiefer Depression lebte und verschreibungspflichtige Medikamente missbrauchte, bis eine Überdosis ihn ins Krankenhaus brachte.
Der Wendepunkt war der Geburtstag seiner Tochter Hailie Jade, den der Rapper wegen der Drogen verpasste.
«Ich habe geweint, weil es so war: «Oh mein Gott, ich habe ihn [den Geburtstag] verpasst.» Ich habe mir immer wieder gesagt: «Willst du das wieder verpassen? Willst du alles verpassen? Wenn du es nicht für dich selbst tun kannst, dann verdammt, tu es für sie [deine Familie],» gestand der 52-jährige Künstler.
Seitdem sind 17 Jahre vergangen, und der Rapper ist weiterhin nüchtern. Heute ist seine Tochter 29 Jahre alt, und vor Kurzem wurde sie zum ersten Mal Mutter — ihr Sohn erhielt den Namen ihres Großvaters, Elliott Marshall.
Die Geschichte des Kampfes des Musikers ist Teil seiner Dokumentation «Stans», bei der Eminem als Produzent mitwirkte. Der Film kam am 7. August heraus, war jedoch nur an einem Wochenende im Kino zu sehen. Der Streifen verbindet offene und berührende Momente mit komischen Szenen, wobei der Hauptfokus auf der Karriere des Rappers aus der Sicht seiner treuesten Fans liegt.
Die Inspiration für den Film stammt aus dem Song «Stan» (2000), der die Geschichte eines fanatischen Anhängers erzählt und so kultig wurde, dass 2017 das Wort «stan» offiziell in das Oxford English Dictionary aufgenommen wurde.
Foto: xxlmag
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