Drehte Kultvideos für Madonna: Regisseur James Foley ist verstorben

Nach langem Kampf gegen den Krebs
Der US-amerikanische Regisseur James Foley, bekannt für seine Arbeiten in der Musik- und Filmwelt, ist im Alter von 71 Jahren verstorben. Laut einem Familienvertreter starb er friedlich in seinem Haus in Los Angeles nach einem langen Kampf gegen einen Gehirntumor, wie der Hollywood Reporter berichtet.
Foley verantwortete zahlreiche bedeutende Projekte, darunter das Krimidrama «Glengarry Glen Ross» mit Al Pacino und Jack Lemmon, der Thriller «Fear» mit Mark Wahlberg und Reese Witherspoon sowie Episoden erfolgreicher Serien wie «Twin Peaks», «House of Cards» und «Billions».
Besonders viel Aufmerksamkeit erlangte er in den letzten Jahren durch zwei Filme der «Fifty Shades of Grey»-Trilogie, die ihm neue Popularität einbrachten.

Neben seiner Arbeit im Film war James Foley auch eine prägende Figur in der Entwicklung des Musikvideos der 1980er Jahre. Seine Clips für Madonna wurden zu Klassikern und setzten neue Maßstäbe in der Branche. Zu seinen bekanntesten Werken zählen «Live to Tell», «True Blue» und «Papa Don’t Preach». Später drehte er Madonna in der Hauptrolle des Films «Who’s That Girl».
Im Laufe seiner Karriere arbeitete Foley mit Stars wie Dustin Hoffman, Rachel Weisz und Gene Hackman. Sein Stil und sein Gespür für komplexe Charaktere machten ihn zu einer der markantesten Persönlichkeiten im amerikanischen Kino.
Titelbild: Axelle/Bauer-Griffin/FilmMagic
What's Your Reaction?
Nachrichtenredakteur