Die Gewinner der 78. Filmfestspiele von Cannes wurden bekannt gegeben

Hauptpreis geht an iranischen Regisseur
Am Samstag, den 24. Mai, endeten die 78. Internationalen Filmfestspiele von Cannes, bei denen talentierte Regisseure ihre Werke präsentierten. Und natürlich hat die Jury schließlich ihre Entscheidungen getroffen und ihre Favoriten mit Preisen ausgezeichnet.
Die höchste Auszeichnung des Festivals, die Goldene Palme, ging an den Film «Ein einfacher Zufall» des iranischen Regisseurs Jafar Panahi. Es ist Panahis erster Film seit seiner Entlassung aus dem Gefängnis. Der Film erzählt die Geschichte eines iranischen Mannes, seiner schwangeren Frau und ihrer kleinen Tochter, die in einen leichten Autounfall geraten, der eine Reihe unvorhersehbarer Ereignisse auslöst.
Den Grand Prix erhielt der Film «Sentimentaler Wert» des norwegischen Regisseurs Joachim Trier, der die Jury mit seiner emotionalen Tiefe beeindruckte. Der Preis für die beste Regie ging an den brasilianischen Filmemacher Kleber Mendonça Filho für den dynamischen Thriller «Geheimagent». Schauspieler Wagner Moura, der die Hauptrolle in diesem Film spielte, wurde als bester Schauspieler ausgezeichnet.
In der Kategorie Beste Schauspielerin gewann Nadya Melliti für ihre Rolle in «Kleinere Schwester», mit der sie die Jury durch ihre feinfühlige Darstellung überzeugte. Das beste Drehbuch wurde dem Film «Junge Mütter» verliehen, der von den Brüdern Jean-Pierre und Luc Dardenne geschrieben wurde.
Der Spezialpreis der Jury ging dieses Jahr an den Film «Auferstehung» von Regisseur Bi Gan, während sich zwei Filme den Jurypreis teilten – «Sirat» von Oliver Laxe und «Der Klang des Fallens» von Masha Shilinsky. In der Kategorie Kurzfilm gewann «Ich freue mich, wenn du jetzt stirbst» von Taufiq Barom – ein provokativer Titel, der unter Zuschauern und Kritikern für lebhafte Diskussionen sorgte.
Foto: Instagram @festivaldecannes