Das Haus vom Albumcover von Bob Dylan wurde für 4,6 Millionen Dollar verkauft

Eine der teuersten Immobilienverkäufe in der Geschichte von Woodstock
Ein Haus in Woodstock, Bundesstaat New York, das auf dem Cover eines der bekanntesten Alben von Bob Dylan – Bringing It All Back Home (1965) – abgebildet ist, wurde für 4,6 Millionen US-Dollar verkauft. Das Anwesen, malerisch gelegen in den Catskill Mountains, wurde im Mai für rund 4,99 Millionen Dollar zum Verkauf angeboten. Trotz eines leichten Preisnachlasses handelt es sich laut Aufzeichnungen um die teuerste Wohnimmobilie, die jemals in Woodstock veräußert wurde.
Nach Angaben von Insidern kauften die neuen Eigentümer das Haus von Sally Grossman, der Witwe von Dylans Manager Albert Grossman. Genau sie ist es, die auf dem ikonischen Albumcover neben dem Kamin – in ebendiesem Haus – zu sehen ist, das damals der Familie Grossman gehörte.
Albert Grossman besaß das Anwesen seit den 1960er-Jahren. Er galt als einer der einflussreichsten Musikproduzenten seiner Zeit und betreute legendäre Künstler wie The Band, Peter, Paul and Mary sowie Janis Joplin. Sein Haus in Woodstock war ein Treffpunkt musikalischer Größen – zu den Gästen zählten Johnny Cash, George Harrison, der Schriftsteller William Kennedy und der Dichter Allen Ginsberg. Nach Grossmans Tod im Jahr 1986 ging das Anwesen in Sallys Besitz über.
Das Hauptgebäude wurde 1914 errichtet. Es ist mit blaugrauem Stein verkleidet und verfügt über eine klassische Veranda. Im Inneren sind viele originale Elemente aus dem frühen 20. Jahrhundert erhalten geblieben: kunstvoll geschnitzte Holzdetails, breite Dielenböden, holländische Türen – und natürlich der berühmte Kamin vom Albumcover.
Das Haupthaus umfasst vier Schlafzimmer, zwei Badezimmer sowie zwei Gäste-WCs. Auf dem Gelände befinden sich außerdem: ein separates Wohnhaus mit vier Schlafzimmern und zwei Badezimmern, eine Waldhütte mit einem Schlafzimmer, Bad und Küche sowie ein Apartment mit eigenem Bad – von hier aus leitete Albert Grossman einst das Plattenlabel Bearsville Records.
Weitere Gebäude auf dem Grundstück umfassen die sogenannte «Viking Hall» – ein vielseitiger Raum, geeignet als Künstleratelier, Büro oder Rückzugsort –, ein Gewächshaus, ein beheizter Salzwasserpool, ein Meditationspavillon, ein Quellwasserteich und ein kleiner Amphitheaterbereich für Live-Auftritte.
Foto: Mansion global