Berlinale 2025: Gewinner des Internationalen Filmfestivals bekannt gegeben

Wer hat den «Goldenen Bären» gewonnen?
Eine Woche vor der Oscar-Verleihung ging ein weiteres bedeutendes Ereignis in der Welt des Kinos zu Ende – die Internationalen Filmfestspiele Berlin.
Der prestigeträchtige Goldene Bär wurde dem norwegischen Film Traum von Dag Johan Haugerud verliehen. Der Film ist Teil einer Trilogie, zu der auch Sex und Liebe gehören, die letztes Jahr auf den Filmfestivals in Venedig und Cannes debütierten.
Der Große Preis der Jury ging an das Science-Fiction-Drama Blauer Pfad des brasilianischen Regisseurs Gabriel Mascaro. Die Geschichte handelt von einer 77-jährigen Frau, die sich weigert, in ein Altersheim zu ziehen, und stattdessen eine Reise durch den Amazonas-Regenwald unternimmt.
Der Jurypreis wurde an Die Botschaft von Ivan Fanda verliehen – ein Film über ein junges Mädchen, das die außergewöhnliche Fähigkeit besitzt, mit Tieren zu sprechen.
Der Silberne Bär für die beste Regie wurde dem chinesischen Regisseur Huo Meng für seinen Film Leben auf der Erde überreicht, der das Leben einer einfachen ländlichen Familie in den 1980er Jahren zeigt.
Der Preis für die beste Hauptdarstellerin ging an die australische Schauspielerin Rose Byrne für ihre Rolle in Wenn ich Beine hätte, würde ich dich treten. Rose ist bekannt aus Filmen wie Plötzlich Familie, Insidious und Brautalarm. Der Preis für den besten Nebendarsteller wurde Andrew Scott für seine Rolle in Blauer Mond verliehen.
Der Preis für das beste Drehbuch ging an den rumänischen Filmemacher und Drehbuchautor Radu Jude für seine Arbeit an Continental 25. Zu seinen jüngsten Werken gehört auch die schwarze Komödie Erwartet nicht zu viel vom Ende der Welt, die 2023 beim Filmfestival in Locarno uraufgeführt wurde.
Die Auszeichnung für herausragende künstlerische Leistungen erhielt der Film Glasturm, der die Geschichte eines jungen Mädchens am Set des Films Die Schneekönigin erzählt.
Erwähnenswert ist auch, dass bei der Berlinale der Film Zeitband von Kateryna Gornostai gezeigt wurde, der statt einer Auszeichnung mit einer zehnminütigen Standing Ovation gefeiert wurde.
Foto: Instagram @berlinale