Als Antwort auf Zölle: China plant Verbot amerikanischer Filme

Hollywood drohen Millionenverluste
Die chinesischen Behörden bereiten eine Antwort auf die von Donald Trump verhängten Zölle gegen mehrere Länder vor — eine mögliche Maßnahme könnte ein Verbot der Aufführung amerikanischer Filme in chinesischen Kinos sein.
Dies ist kein offizieller Plan der chinesischen Regierung, sondern eine Einschätzung von Experten, die die Lage analysieren und Gegenmaßnahmen prognostizieren.
Laut diesen Experten könnte ein Importverbot für Filme erhebliche Auswirkungen auf die Kinoeinnahmen haben. So startete beispielsweise die Verfilmung von «Minecraft» mit 162 Millionen Dollar in den USA, während die Einnahmen in China bei 14,5 Millionen Dollar lagen. Der Unterschied scheint zwar enorm, dennoch machte China damit rund 10 % der weltweiten Einnahmen aus — mehr erzielte nur das Vereinigte Königreich mit 19 Millionen Dollar.
Beim letztjährigen «Veno» lagen die Einnahmen in China nur hinter Mexiko, Großbritannien und den USA. «Deadpool & Wolverine» erzielte sogar beeindruckende 60 Millionen Dollar in China.
Sollte China tatsächlich ein Importverbot verhängen, könnten die Einnahmen kommender Blockbuster wie «Superman», «Fantastic Four», «Jurassic World: Rebirth» und vieler weiterer Filme, die 2025 starten sollen, erheblich beeinträchtigt werden.
Die offizielle Haltung Chinas ist derzeit noch nicht bekannt.
What's Your Reaction?
Nachrichtenredakteur