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Ex-Milliardär René Benkos Ehefrau reicht die Scheidung ein

Ex-Milliardär René Benkos Ehefrau reicht die Scheidung ein

Ex-Milliardär René Benkos Ehefrau reicht die Scheidung ein

Gläubiger beobachten den Prozess

 

Nach dem Zusammenbruch seines Firmenimperiums und der Verhaftung des ehemaligen Geschäftsmagnaten und Gründers der Signa Group hat René Benko einen weiteren Rückschlag erlitten — seine Ehefrau Nathalie Benko hat die Scheidung eingereicht. Laut Quellen aus ihrem Umfeld wurde die Entscheidung aus persönlichen Gründen getroffen — sie möchte sich und ihre Familie nicht länger Stress aussetzen. Das Paar heiratete 2010 und hat drei Kinder.

Bekannt ist, dass Nathalie Benko nach der Insolvenz von Signa fast vollständig aus der Öffentlichkeit verschwand. Im Sommer letzten Jahres distanzierte sie sich von den finanziellen Problemen ihres Mannes und erklärte in einem Interview mit Bild:

«Ich habe mit den Geschäften meines Mannes nichts zu tun.»

Auch die Wohnsituation der Familie hat sich verändert. Nach Benkos Verhaftung mussten seine Frau und die Kinder das luxuriöse 5.500 Quadratmeter große Anwesen in Innsbruck-Igls verlassen. Die Immobilie gehört der Laura Privatstiftung, die derzeit Optionen für einen Verkauf oder eine Umwandlung in ein Hotel prüft.

Das Scheidungsverfahren hat das Interesse der Gläubiger geweckt, die bereits rechtliche Möglichkeiten prüfen, um die Aufteilung des Vermögens anzufechten. Es scheint jedoch, dass Nathalie und René einen Ehevertrag unterzeichnet haben, wonach sie Anspruch auf eine monatliche Wohnkostenpauschale von 3.000 Euro sowie 8.500 Euro Unterhalt hat. Der Vertrag garantiert ihr jedoch keine Anteile an der Firma oder der Stiftung.

Zur Erinnerung: Benko wurde im Januar in Innsbruck verhaftet. Laut der Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft soll der Gründer der Signa Group, zu der auch die deutschen Warenhausketten KaDeWe und Galeria gehörten, angeblich «eine Rechnung manipuliert und versucht haben, Vermögenswerte zu verbergen und sie dem Zugriff der Behörden, Insolvenzverwalter und Gläubiger zu entziehen.» Laut Insolvenzverwalter fordern die Gläubiger von Benko eine unglaubliche Summe von 2,4 Milliarden Euro.

Foto: Ricardo Herrgott 

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19.03.2025
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